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Tschechei

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Ostestareichisch gschriem worn.
Flaggn Tschechei
Flaggn Tschechei
Woppn Tschechei
Woppn Tschechei
Flagge Wappen
Woispruch: Pravda vítězí

(„De Woahheit gwinnd“)

Amtssprache Tschechisch
Hauptstadt Prag
Staatsoberhaupt President
Petr Pavel
Regierungschef Ministapresident
Petr Fiala
Fläche 78.866 km²
Einwohnerzahl 10.578.820[1] (Juni 2016)
Bevölkerungsdichte 134 Einwohner pro km²
Währung Tschechische Krone (CZK)
Gründung 1. Jenna 1993
National­hymne Kde domov můj?
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (Meaz bis Oktoba)
Kfz-Kennzeichen CZ
Internet-TLD .cz
Telefonvorwahl +420
Da Miloš Zeman (2013)
Untaschrift van Miloš Zeman
Untaschrift van Miloš Zeman
Da Zeman midm ehemoling Ministapresident Petr Nečas (2013)
Da Petr Fiala (2019)

De Tschechei (tschechisch: Česko, amtle: Tschechische Republik, tschechisch: Česká republika), liegd in Middleiropa und grenzd aun: Deitschland (810 km) im Westn und Noadwestn, on Poin (762 km) im Noadn, d' Slowakei (252 km) im Ostn und Östareich (466 km) im Sidn.

De Tschechische Republik is aus de drei historischn Landln Behmen, Mährn und Mährisch-Schlesien, de wos owa heitzdog ka vawoitungsrechtliche Bedeitung meah haum.

Da Stoot is 1999, ocht Joa noch da Aufläsung vom Warschaua Pakt, Midglied vo da NATO wuan und is aum 1. Mai 2004 da Eiropäischn Union beitredn.

Umgaungsprochli vawendd mar aa heit no in Ausdruck Tschechei, wos owa vo maunge Tschechn ooglehnd wiad. Auf da aundan Seitn setzd si da Ausdruck Tschechien net iwaroi auf boarisch und Standarddeitsch duach. Is foigande Kapitl gibd an gaachn Iwablick iwa de vaschiedanan Variazionan, wia ma fia de tschechische Republik sunst no sogn kau.

Auf Tschechisch

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Auf Tschechisch is da ofiziölle Naum: Česká republika, wos ma mid Tschechische Republik genau so auf boarisch iwasetzn kau. Weu des owa a laungs Wuat is und im Oidog oft vakiazd wiad, hod da tschechische Senat aum 11. Mai 2004 aa in Naum Česko ois ofiziöö deklariad. Olladings gibds auf Tschechisch kaan Untaschied zwischn de Weata behmisch und tschechisch, zweng dem si de Leit in Mährn und im tschechischn Deu vo Schlesien diskriminiad vuakumma kunntn. Da koarekte Naum miassad daun Čechy, Morava a Slezsko sei, wos owa no vü zaacha wia Česká republika is.

Af Boarisch und Standarddeitsch

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Auf Deitsch und auf Boarisch is de Soch no um a Eck kompliziada, weu des Wuat Tschechei fia de Tschechn mid da Zeid van Nationalsozialismus asoziiad wiad, wo im Joa 1939 s Großdeitsche Reich de Rest-Tschechei iwafoin und anektiad hod. De Tschechische Regiarung wü zweng dem ned, doss auf Deitsch s Wuat Tschechei benuzd wiad. A des Ausweatige Aumbt vo da Bundesrepublik Deitschland empfüd eanaren Diplomatn und a denan deitschn Medien, doss ma liawa in ofiziön Naum Tschechische Republik vawendd, oda hoid kuaz Tschechien. De gaunze Froog hod si gstöd, nochdem se de Tschechoslowakei 1992 aufgspeudld hod, und se da tschechische Deu a neiche Kuazbezeichnung fia sei Laund gsuachd hod.

Auf boarisch, bzw. auf olle Dialekt in Bayern und Östareich iss owar a so, doss si des Wuat Tschechien fia vü Leit a wengl hoppadatschig auhuachd. Zweng dem sogn vü Leit a jetzan ollaweu no "Tschechei". Dem kaumma owa entgegn hoidn, doss da Ausdruck "Tschechien" historisch scho seit 1876 belegd is, owa "Tschechei" eascht seitn Aufaung van 20. Jhdt.[2]

An weidan Punkt bringd aa no de historische Betrochtung: Im Standartdeitschn hod ma bis ins 19. Jhdt eine vuawiegend "Böhmen" bzw. "böhmisch" fia olle Tschechn und eahnare Sproch gsogd; wuascht, vo wo dass san.[3] Aa in vüle boarischn Dialekte vawendd ma heit no Ausdrück wia "bei de Behm" oda im "behmischn drübm". Aundare Synonyme fian Tschechischn Stoot san Behmei (Niedaöstareich)[4] oda des Behm ("Das Böhm", Oidabayarn)[5]. Des haaßd, es gibd so ois wiar im Tschechischn aa im Boarischn und im ödaren Schriftdeitsch kaan Untaschied zwischn de Weata "Behmisch" (wos streng gnumma nua fia de Leit aus da historischn Region "Behman" passd) und "Tschechisch".

  1. czso.cz Obyvatelsvo. Český statistický úřad (tschechisch, obgruafa om 5. Aprui 2017)
  2. Lemberg, H.: 1993: Haben wir wieder eine „Tschechei“? Bohemia 34, Heft 1, S. 106-114 (PDF)
  3. Berger, T.: 2005: Böhmisch oder tschechisch? Der Streit über die adäquate Benennung der Landessprache der böhmischen Länder zu Anfang des 20. Joahunderts. PDF Dokument, Universität Tübingen [1]
  4. Renner, F. & Renner, M. (2007): Highuacht und aufgschriebm. Das Niederösterreichische Mundartlexikon.- Eigenverlag der Autoren, A-3430 Staasdorf. 448 S ISBN 978-3-200-00990-5
  5. Zehentner, L. (2005): Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 3. Auflage - Edition Vulpes, Regensburg. 488 S ISBN 3-9807028-7-1


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